Beiträge von Leo1957

    Danke für die Erklärungen. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Mir ist bewusst, dass das "Automatisches Fahrlicht bei Regen" nichts mit dem Navi zu tun hat. Für mich ist das Abdunkeln des Navi wie bei Tunnelfahrten ein Indiz dafür, dass das Licht an ist. Das kann ich leider auch bei längerem Regen und Dauerbetrieb des Wischers im Automatikbetrieb nicht feststellen, sodass ich davon ausgehe, dass das Licht auch nicht angeht. Oder habe ich eine andere Möglichkeit festzustellen, dass das Licht eingeschaltet ist?

    In den Fahrzeugeinstellungen habe ich "Automatisches Fahrlicht bei Regen" aktiviert. Ich kann allerdings nicht feststellen, ob sich das Licht tatsächlich einschaltet. Normalerweise ändert das Navi den Hintergrund von hell auf dunkel, wenn das Licht sich einschaltet. Auch bei stärkerem Regen zeigt das Navi-Display keine Reaktion, sodass ich davon ausgehe, dass das Licht nicht eingeschaltet wird. Ich schalte dann das Licht von Hand ein, um auch gesehen zu werden. Wann soll sich das Licht einschalten? Wenn der Scheibenwischer auf Dauerbetrieb läuft oder schon ab einer gewissen Intervallstufe?

    Der Lichtschalter steht bei mir immer auf "Auto".

    Einen Anwalt habe ich schon kontaktiert, weil ich auch der Meinung war, dass ein Schreiben eines Anwalts hilft. Der Anwalt meinte, VW erhält soviel Schreiben von Anwälten, dass es sie nicht stört, wenn ein weiteres Schreiben von einem Anwalt kommt. Ohne ein Gutachten, das einen Lackmangel beweist, käme ich nicht weiter. Also ab zur Dekra. Ich habe vorher erklärt, dass mir ein Gutachten, in dem steht, dass der Lack durch Umwelteinflüsse, z.B. Vogelkot, geschädigt würde nichts nützt. Großes Lob an die Dekra! Die Gutachterin hat sich daraufhin den Wagen kostenlos (es würde erst etwas Kosten, wenn sie Lackmängel feststellen könne und dann ein Gutachten erstelle) angeschaut mit speziellem Mikroskop und eine Lackdickemessung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass sie am Lack nichts feststellen könne und Umwelteinflüsse nicht ausgeschlossen werden können. Weitere Aussage: Der Lack wird immer dünner! Im Vergleich zu einem silbernen VW, der eine ungefähre Lackdicke von 150 µ hat, liegt die Lackdicke beim schwarzen Fahrzeug nur bei ca 100 µ.

    Ich habe mich dann nochmal selbst direkt ans Werk gewandt, ohne richtiges Ergebnis. VW hat mir aus "Gutwill" ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht, weil man mich als Kunden behalten will, einen Gutschein über 150 € für Material (Sachen aus dem Shop oder beim Händler (z.B. Öl) gegeben.

    Ich hatte gehofft im Forum einen Leidensgenossen zu finden, der mir evtl. Tipps geben kann, wie er das geregelt hat.

    An meinem Tiguan, Farbe Deep Black Perleffekt haben sich nach ca. 2 1/2 Jahren auf Dach und Motorhaube einige "Lackblasen" (der Lack hat sich etwas aufgewölbt) gebildet. Ich habe das im Rahmen der 3-jährigen Lackgarantie von VW reklamiert. Der Händler hat den Schaden aufgenommen und an VW weitergeleitet. Die Mängelbeseitigung wurde von VW abgelehnt mit der Begründung, dass es sich um Umwelteinflüsse (Vogelkot oder ähnliches) handelt. Kurze Zeit später haben sich im Lack auf Dach und Motorhaube zusätzlich an anderen Stellen noch Lackveränderungen gezeigt. Es sieht so aus, als ob sich der Klarlack vom "Farblack" löst - kleine etwa 5 mm große hellere Stellen. Der Händler hat dieses Mal den Schaden gar nicht aufgenommen und direkt erklärt, dass dies voraussichtlich durch Vogelkot komme.

    Ich fahre seit 45 Jahren verschiedene Fahrzeuge, darunter auch verschiedene VW. Bis heute hatte ich an keinem Fahrzeug Lackschäden, die angeblich durch Vogelkot entstanden sind.

    Vogelkot wird von mir immer sobald als möglich entfernt, da mir bekannt ist, dass es bei längeren Einwirkungen zu Lackschäden kommen kann. Bei allen vorherigen Fahrzeugen war das auch ausreichend.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder konnte Lackschäden an seinem Tiguan feststellen?

    Es ist nur ein Auto. Andere müssen schon genau hinsehen, um die lädierten Stellen zu sehen, aber mich ärgert es jedes mal, wenn ich draufschaue. :cursing:

    Ich hatte das gleiche Problem im Feb. 2019. Nach nicht einmal 4 Wochen nach Fahrzeugübergabe eine rostende Schraube an der Heckklappe. Die Schraube wurde nach Reklamation anstandslos ausgetauscht. Was mich allerdings geärgert hat, dass man mir am Reparaturtermin erklärt hat, dass man die Schraube erst bestellen müsse, da diese eine besondere Festigkeit habe und man nicht jede Schraube dort einschrauben könne. Ansonsten könnte die Schraube reißen und ich könnte die Heckklappe verlieren. Die Schraube hätte die Werkstatt vorab bestellen können, da ich bei der Reklamation auch ein Bild mitgeschickt habe und so musste ich leider wegen dieser Schraube ein zweites mal in die Werkstatt.

    Reklamationsbearbeitung top, Werkstattleistung verbesserungswürdig.IMG_4444.jpg

    In der Restreichweitenanzeige Adblue in der MFA wurde neben den Kilometern immer die Angabe der Min. und Max. Nachfüllmenge angezeigt. Mir ist nach dem letzten Service aufgefallen, dass die Min. und Max. Nachfüllmenge nicht angezeigt wird. Hat da der freundliche VW Techniker an der Software etwas verstellt oder wird die Min. und Max. Nachfüllmenge eventuell erst ab einer gewissen Restreichweite angezeigt, so wie einige das im Forum erwähnt haben. Ich habe derzeit etwas über 30.000 km gefahren, erst 2 mal AdBlue nachgefüllt und noch eine Restreichweitenanzeige von 12500 km.

    Gruß Bernd