VW Tiguan, Seat Ateca, Skoda Kodiaq: Kaufberatung

  • Für diejenigen die grübeln:
    ERSTER VERGLEICH DER SUV-KONZERNBRÜDER
    Ist der Kodiaq der bessere Tiguan?



    Bislang hatte Skoda als SUV nur den kleinen Yeti im Programm. Mit dem Kodiaq baut die tschechische VW-Tochter jetzt auch eine 4,70 Meter lange Alternative mit bis zu sieben Sitzen. Mit mehr Platz und günstigen Preisen wird er möglicherweise selbst für den VW Tiguan gefährlich.


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    Fazit:
    Technisch eng verwandt, muss der Kodiaq auf ein paar Spezialitäten aus dem Tiguan-Angebot verzichten. Dafür bietet er noch mehr Platz, wahlweise sieben Sitze und voraussichtlich günstigere Preise. Wir sind gespannt, wie er fährt – und auf den ersten Vergleichstest.

  • VW Tiguan, Seat Ateca, Skoda Kodiaq: Kaufberatung — 26.10.2016
    Es muss nicht immer Tiguan sein


    http://www.autobild.de/artikel…aufberatung-10937961.html


    VW macht seinem Bestseller-SUV Tiguan künftig mit zwei spannenden Schwestermodellen Konkurrenz:
    Seat Ateca und Skoda Kodiaq haben viel zu bieten. Die Kaufberatung.


    Zitat


    Womit wir beim Tiguan wären, der goldenen Mitte im SUV-Programm des Volkswagen-Konzerns. Der ist nämlich mit der kompletten Bandbreite an Motoren erhältlich, die für die MQB ("Modularer Querbaukasten") genannte Plattform passen. Bei den Benzinern kann zusätzlich ein 1,8-Liter-Benziner mit 180 PS sowie der aus dem Golf GTI stammende Zweiliter mit 220 PS geordert werden. Zudem ist der aus dem Passat bekannte Biturbo-Diesel mit 240 PS im Angebot. Auch wenn die stärkeren Motorisierungen bei den meisten Käufern nur eine Nebenrolle spielen: Das Angebot zeigt, dass es VW mit dem Tiguan allen recht machen will. Was auf den ersten Blick deutlich wird: Wo sich Seat spürbar um ein sportliches Design bemüht hat, stellen die Wolfsburger so eine Art Golf als SUV auf die Räder. Gefällt den meisten und eckt bei niemandem ernsthaft an. Für den deutlichen Aufpreis gegenüber dem spanischen Bruder gibt es bei VW auch spürbar mehr Auto. Im Cockpit greift VW auf etwas mehr Technik zurück, bietet im Tiguan zum Beispiel digitale Instrumente zum Aufpreis von 510 Euro oder ein Head-up-Display (565 Euro) an. Sonst ähneln Bedienung und Qualität dem Seat. Überraschend ist der hohe Hartplastik-Anteil im VW – im unteren Armaturenbereich passen hier Preis und Material nur schwer zusammen. Immerhin gibt es deutlich mehr Platz als im Seat. Auf der verschiebbaren Rückbank sitzen vor allem Erwachsene entspannter, sowohl für Knie als auch für den Kopf bleibt mehr Raum. Und auch der Kofferraum fasst mit einem Volumen von 615 Litern deutlich mehr Gepäck.


    Zitat


    Fazit
    Schlaue Strategie – oder Eigentor? Ich bin gespannt, ob der Plan von Volkswagen bei den kompakten SUVs aufgeht. Wer den alten Tiguan mochte, ist mit dem günstigen Seat Ateca gut beraten. Wer mehr Platz will, greift einfach zum riesigen Skoda Kodiaq, der nicht einmal Aufpreis zum VW kostet. Dem Tiguan bleibt sein guter Name.